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© by Kircher
Sella Runde - der geniale Skitag
Die Geißlerspitzen - normalerweise vom Villnößtal aus fotografiert, hier sozusagen von “hinten” - (aufgenommen 2010-02-16)
Die tabellarische Übersicht der letzten Einsätze. Der Superski-Web-Server spuckt die Daten nach Eingabe der Karten- nummer aus. Unter "Höhenmeter" sind die der benutzen Lifte aufsummiert, die Pisten-km sind geschätzt (hängt ja vom Fahrstil ab, ob man “diretissima” oder in vielen Bögen runter kommt), es kommen noch ca. 3,4 km für die letzte Abfahrt an der Saslong zum Ausgangspunkt hinzu. Datum gefahrene Lifte Höhenmeter Pistenkilometer 16.02.2010 22 7.422 42 29.01.2011 23 7.197 41 19.02.2011 23 7.928 45 16.02.2013 25 7.478 42 08.03.2014 24 8.432 ? 43
In "ganz frühen Jahren" bin ich im Skigebiet Gröden / Sella Joch inklusive Sellarunde öfters unterwegs gewesen. Familie und Kinder haben das ganze einschlafen lassen. Am 30.03.2008 bin ich mit meinen 2 Kindern sowie meinem Bruder und seinen zwei Sprösslingen das erste mal wieder die Tour gefahren. Da es damals noch keine Homepage gab, sind auch keine Daten “überliefert”. Die Beispielgrafik zeigt eine Auswertung von 2010, die Daten stehen oben in der Tabelle zusammengefasst.   Sella-Runde Revival 2011: in diesem Jahr konnten 5 Kircher's (wir vier und mein Bruder) die Tour um den Sella- stock in Angriff nehmen. Den Fotoapparat haben wir zu Hause gelassen, das Wetter war auch nicht berauschend (bedeckter Himmel), aber Schnee- und Pistenverhältnisse waren Klasse. Leute waren auch kaum auf der Piste und so ab 13:00 Uhr kam die Sonne doch noch für gute 2 Stunden raus. Als Variante haben wir in diesem Jahr östlich von Corvara noch eine kleine Runde gedreht: Cherz + Pralongiá. 2010 hatten wir an dieser Stelle die Umlaufbahn zum Biz Boé (westlich von Corvara) benutzt, um ein Stück Strecke ein zweites mal zu fahren. Die Mittagspause an der Porta Vescovo bietet sich wie immer an, da hier in etwa die halbe Strecke erreicht ist. Nächstes Mal haben wir uns vorgenommen, anstelle der Seilbahn, die Umlaufbahn nach oben zu nehmen und auf halber Strecke im Rifucio "Cesa da Fuoch" Halt zu machen. Das Bergrestaurant an der Porta Vescovo ist zwar schön gelegen, das Essen ist aber eher mittelmäßig und teuer. Inzwischen wird das Befahren der "Sellaronda" schon zur Gewohnheit. Am 19. Februar 2011 haben 3 Kollegen und ich das ganze Programm noch mal abgespult. Das Wetter war diesmal vom Feinsten. Einige Fotos sind deshalb ausgetauscht worden.
Für mich persönlich kam 2011 hinzu: nach ca. 40 Jahren Skifahren das erste mal mit neuen Carving-Skiern unterwegs zu sein. Ich muss sagen, ich bin mit den kurzen Dingern von 1,63m (2010 fuhr ich noch 2,00m Kästle- Klassik-Bretter) sehr schnell und gut zurecht gekommen. Die Kurven laufen fast von alleine, aber man muss sich trotzdem gut "reinknien", wenn man entsprechendes Tempo macht. Neue Schuhe - das erste Mal benutzt - gabs obendrein. Meine Schienbeine tun heute noch weh. Was nicht mehr geht ist mit Tempo geradeaus zu fahren (Abfahrtshocke). Man kann als Alternative in der Hocke ständig langgezogene Kurven machen. Aber damit ist klar: alte Bretter und Schuhe werden entsorgt! Der Rest ist ähnlich dem Jahr 2010 (siehe alten Beitrag hier links darunter)
16. Februar 2010 7:00 Uhr morgens Wir, meine zwei Kinder und ich, befinden uns in der Nähe von Brixen (Südtirol), werfen uns in die Skianzüge, früh- stücken und fahren mit dem Auto nach St. Christina - Grödental.   An der "Saslong" Bahn kaufe ich 3 Dolomiti Superski Tages- karten und wir fahren mit der Bahn hinauf auf die Ciampinoi. Damit beginnt ein herrlicher Skitag, an dem wir den Sella- Stock mit den Skiern um- runden. Das Wetter ist nicht ganz optimal, an den hohen Gipfeln hängen immer wieder Hochnebel-Reste, den Sellastock bekommen wir erst
Abends so richtig zu sehen, aber insgesamt passt alles. Da es sich bei der Angelegenheit um einen Rundkurs handelt, ist es egal, wo man startet. Für uns ist das Grödental der beste Ausgangspunkt. Anhand der Karte kann man den gefahrenen Kurs nachvollziehen. Die Karte liefert übrigens der Dolomiti- Superski Web-Rechner individuell, wenn man die Daten des eigenen Skipasses am nächsten Tag eingibt, ebenso wie ein Lift-Profil (die Pistenkilometer sind natürlich nur geschätzt). Die Karte entspricht dem Standard- kurs - eventuelle Abweichungen sind nur in der Liste der benutzten Skilifte ersichtlich.   Benutze Lifte: 22 Höhenmeter (Lifte): 7.472 geschätzte Pistenkilometer: 42 (+ 3km für die letzte Abfahrt)  
Von der Ciampinoi fahren wir über Plan de Gralba Richtung Sella-Joch. Hier eine lange Abfahrt Richtung Fassa-Tal um gegenüber das Pordoi- Joch zu erklimmen. Von hier eine noch längere Abfahrt bis Arabba. An der Stelle ist es "üblich", einen kleinen Abstecher in das Skigebiet um die Porta Vescovo zu machen. Nach der Mittagspause an der Bergstation (2.508m - unser höchster erreichter Punkt) geht es wieder zurück nach Arabba und von dort weiter über den Campolongo-Pass nach Corvara im Gadertal. Jetzt erfolgt ein längerer Aufstieg zum Grödner-Joch, von dort kann man nach Wolkenstein (Selva) abfahren. Ein letztes Mal hoch zur Ciampinoi um über die Saslong-Piste (Weltcup Abfahrt) wieder den Ausgangspunkt (1.429m) zu erreichen.
wir befinden uns im Skigebiet Ciampinoi - ganz rechts erkennt man die Bergstation am Grödner-Joch hier kommen wir am Nachmittag zurück (2010-02-16)
Blick in die andere Richtung - zum Sella-Joch Richtung Süden (2010-02-16)
Im "Funpark" mit Tunnels und Steilkurven (2010-02-16)
Città dei sassi - die steinerne Stadt, im Hintergrund das nächste Ziel: Sellajoch (2011-02-19) Foto: Heinz
Blick vom Sellajoch Richtung Pordoijoch - wir müssen ganz runter ins Tal und drüben wieder hinauf (2011-02-19) Foto: Heinz
Blick vom Pordoijoch (Belvedere) zurück zum Sellajoch mit Lang- und Plattkofel im Hintergrund (2011-02-19)
Die andere Richtung nach "vorne" - Arabba liegt hinter dem Wald rechts unten (2010-02-16)
Mittagspause an der Porta Vescovo, der "muss" Abstecher. Terrasse auf ca. 2.500m. Blick nach Norden Richtung Corvara und Campolongo-Pass (unser nächstes Ziel) (2011-02-19) Foto: Heinz
Blick von der Terrasse auf die schwarze Abfahrt - hier muss jeder durch (2011-02-19) Foto: Heinz
Die andere Richtung ermöglicht einen Blick auf den Gletscher - Marmolada (2010-02-16)
Unterwegs nach Corvara - wir schauen zurück zur Porta Vescovo, dahinter der Gletscher. Die Bergstation ist in der vorletzten Gebirgsreihe rechts am tiefen Punkt des Kammes zu sehen (die Seilbahnseile verlaufen leicht quer und spiegeln in der Sonne) (2010-02-16)
oben: nochmal die Route links: vom Grödner Joch sehen wir am Nachmittag fast den Startpunkt, dahinter der Langkofel (Saslong) (2010-02-16)
Der Grund des "Übels": der Sella-Stock - hier muss man außenrum (2011-02-19) Foto: Heinz
Bombardino's: ebenfalls ein "muss"
Die Sonne kommt am späten Nachmittag wieder hinter dem Saslong raus Beide Fotos: (2011-02-19): Heinz
Jedem Ski- und Bergbegeisterten kann ich diese Tour nur empfehlen. Es gibt nichts schöneres. Achtung aber, wenn man die Runde nicht schafft, sitzt man in einem anderen Tal hinter Pässen, die im Winter auch mal gesperrt sind.
Anmerkung vom Februar 2013 Die Feinheiten mit neuerem Datum stehen ab jetzt auf der Seite ganz unten.
16.02.2013 Ganz unerwartet ergab sich eine erneute Umrundung des Sella-Stockes. Mein Sohn und ich waren auf Besuch beim Bruder. Nachdem der Wetterbericht passables Wetter vorausgesagt hatte, war der Entschluss schnell gefasst. Der Samstag bietet sich auch immer an, da durch den Bettenwechsel in den Skigebieten etwas weniger Leute unterwegs sind. Der Himmel war zum Start noch etwas bedeckt, aber später kam die Sonne zum Vorschein und wir konnten den wirklich perfekten Schnee genießen. Es hatte ja erst vor ein paar Tagen
gut geschneit. Nur 2 Lifte sind wir 2x gefahren, weils gerade so schön war, und insgesamt wieder auf eine respektable Tagesleistung gekommen. Die Karte kostete in der Faschings-Hochsaison €50.- Am Tag vorher waren wir ab Mittag auf der Plose. In der kurzen Zeit haben wir auch 14 Lifte bei 24 Pistenkilometer (+6 für die Abfahrt) und 5.317 Höhenmeter geschafft.
08.03.2014 In der Faschings-Ferienwoche haben meine beiden Kinder und ich erneut die “Sella Ronda” genossen. Vom Termin her waren wir noch nie so spät unterwegs. Da der Winter in dieser Saison aber südlich des Aplen- hauptkammes stattgefunden hat, war das doch eine gute Entscheidung. Mein Cousin (Wirt auf der Plose-CAI Hütte) sagte, von Januar bis Anfang März hat es nur geschneit, es sind wesentlich weniger Gäste gekommen, als sonst. Ich kann mich auch nicht erinnern, auf der Plose oder an der Sellarunde jemals so große Schneemengen gesehen zu haben (vor allem nicht im März). Jedenfalls waren die Pisten in top Zustand und in den höheren Lagen immer noch bester Pulverschnee. Und wir hatten Freitag und Samstag wolkenlosen Himmel und geniale Bedingungen. Diesmal haben wir den Schlepplift in Plan de Gralba umgangen, indem wir mit dem Sessellift neben der Seilbahn weitergefahren sind. Um den Fun-Park
mitzunehmen, muss man aber trotzdem 1x Seilbahn zum Piz Sella fahren. Der Fun-Park taucht komisch- erweise in der Liftliste auf. Ich habe die Statistik oben auf der Seite deshalb schon angepasst und 24 anstelle von 26 gefahrene Liftanlagen eingetragen. Ich denke aber, der Superski-Computer bescheißt auch bei den Höhenmetern, wir sind kaum anders gefahren, als die Jahre vorher. Bei der Abfahrt vom Pordoijoch nach Arabba fällt die Straßenüberquerung jetzt weg. Es gibt von dort einen neuen Lift Richtung Porta Vescovo. Um aber zu dieser ganz rauf zu kommen, muss man trotzdem wieder zur Talstation und eine der Seilbahnen benutzen. In der Hochsaison kostet die Tageskarte heuer € 52.- Am Freitag auf der Plose: Viel Schnee, gut Leute, beste Bedingungen und für mich 15 Lifte, 24 Pistenkilometer und 5.440 Höhenmeter (Tageskarte € 33.-)